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Foto: Tomas Rodriguez
Wäre Assoziations-Hopping olympisch, Martin Zingsheim könnte sich Hoffnung auf Medaillen
machen. Im Sturm hat er die Kleinkunstszene erobert, zahlreiche Kabarettpreise eingeheimst und
den Sprung ins Radio sowie ins Fernsehen geschafft. Jetzt ist das 31 Jahre junge Ausnahmetalent
aus Köln mit seinem neuen Soloprogramm auf Welttournee durch den deutschsprachigen Raum
und präsentiert eine rasante Ein-Mann-Show jenseits aller Schubladen.
Die Dramaturgie des Abends folgt dem wilden Gedankenstrom des frisch promovierten
Lockenkopfes. Ein sprachlich wie musikalisch virtuoses Abenteuer über Gott und die Welt, Liebe
und Hass, Erziehung und Pauschalreisen. Grandios verkopft ringt Martin mit Protagonisten der
Kulturgeschichte, kämpft gegen die musikalischen Folgen einer Kindheit in den 90ern, erklärt
Veganismus zu einer rein lexikalischen Herausforderung und plant den Sturz des herrschenden
Systems durch getanzte Revolution.
Am Rande des Scharfsinns redet, spielt und singt sich der Senkrechtstarter durch seine eigenen
Geistesblitze. Ist komisch, klingt aber so.
Am 22.02.15 wurde Martin Zingsheim mit dem Deutschen Kleinkunstpreis (Förderpreis)
ausgezeichnet. Seinen Auftritt bei der Preisverleihung kann man hier sehen.
Das Interview "Vom Musikwissenschaftler zum Kabarettisten" mit Martin Zingsheim finden Sie hier.
Martin Zingsheim ist der deutsche Preisträger 2016 des internationalen Radio-Kabarettpreises "Salzburger Stier".
Mit Martin Zingsheim würdigt der Salzburger Stier einen der vielseitigsten und spannendsten jungen Kabarettisten der deutschsprachigen Kleinkunstszene, der nicht nur auf der Bühne zu überzeugen vermag, sondern auch seine Kunst im Radio einzusetzen weiß.