Seit einem Vierteljahrhundert ist das Salonorchester Münster ein Garant dafür, musikalisch die Sektkorken knallen zu lassen. Die zehn Musiker stehen für leichtfüßige Unterhaltung auf höchstem Niveau und die kreativen Facetten kennen quasi keine Grenzen, wenn sich die Künstler zu virtuosen Luftsprüngen aufschwingen, um das Flair vergangener Jahrhunderte zum Leben zu erwecken. Die Instrumentalisten sind Meister darin, mit der Musik eine unwiderstehliche Atmosphäre zu kreieren – ob mit einer tänzerischen Polka oder im Walzertakt schwelgend, mit einem heißblütigen Tango oder mit lässigem Jazz. Ob mit Johann Strauß, Dmitri Schostakowitsch, Leonard Bernstein, Glenn Miller oder Max Raabe – das Ensemble versteht es, mit Charme, Stil und Fingerspitzengefühl das Publikum sofort in seinen Bann zu ziehen.
Virtuos, professionell, temperamentvoll und vielseitig – so hat das SOM sich in den letzten 25 Jahren weit über die Grenzen von Münster hinaus einen Namen gemacht und gehört in ganz unterschiedlichen Veranstaltungsformaten längst zur Crème de la Crème der Ensembles gehobener Unterhaltungsmusik. Durch ihr Faible für exquisite Crossover-Experimente sind die Musiker stets für spannende und außergewöhnliche Projekte zu begeistern, um den eigenen künstlerischen Horizont zu erweitern und das Publikum zum Staunen zu bringen.
Wenn die Geigen seufzen, der Kontrabass genüsslich swingt und silbriger Trompetenklang erstrahlt, dann hat man das Gefühl, in eine andere Zeit und eine andere Welt versetzt zu werden. In der Phantasie verreist man mit den Musikern in Pariser Salons des 19. Jahrhunderts und in Wiener Caféhäuser – man besucht mit den Ohren südamerikanische Tangofestivals und taucht in die verruchte Welt New Yorker Jazzclubs ein. Flaniert man in Gedanken eben noch durch den blühenden Prater, bekommt man Sekunden später Bauchkribbeln beim wilden Csárdás von Monti, wippt mit den Zehen im Takt zu Ron Goodwins beliebter Titelmelodie der Krimiserie Miss Marple und sinkt sodann zu den Klängen des Casablanca-Ohrwurms As Time Goes By beseelt in die Arme des Liebsten. Ein musikalisches Rendezvous mit dem Salonorchester Münster ist keine Sekunde langweilig!
Herzergreifende Cellokantilenen und perlende Klavierläufe erzeugen Gänsehaut, samtweicher Posaunenklang wärmt das Herz und muntere Holzbläserkapriolen säumen die brillanten Eskapaden der ersten Geige. Die Musiker haben sich nicht willkürlich zusammengetan, sondern prägen mit ihren unterschiedlichen Persönlichkeiten die künstlerische Seele des Ensembles. Sie verbindet eine tiefe Liebe zu dem, was sie auf der Bühne präsentieren und was sie miteinander teilen – das spürt man in jedem Ton der ausgefeilten Programme und der exzellenten Arrangements.
So wird jeder Auftritt zu einer köstlichen Ode an formvollendete musikalische Unterhaltung verschiedener Genres aus vergangenen Tagen – und das kein bisschen verstaubt, sondern facettenreich, prickelnd und aufregend ganz im Hier und Jetzt.
Zur Aufführung kommen Werke von Gioacchino Rossini, Johann und Josef Strauss, Christian Sinding, Josef Hellmesberger, Ulrich Sommerlatte, Emmerich Kálmán, Franz Lehár, John Philip Sousa, Ernest Gold, John Williams und Elmar Bernstein.
Bitte beachten: Für die beiden Neujahrskonzerte um 11 und 17 Uhr sind keine Online-Reservierungen möglich.
Die (nummerierten) Karten zum Preis von 22,- Euro sind im Vorverkauf erhältlich in Sendenhorst bei Lebensecht (Kirchstr. 18) und in Albersloh bei Hesselmann sowie beim Förderverein Haus Siekmann, Tel. 02526 / 950564.