Im Mai 2022 widmete die FAZ ihm und seinem damals erschienenen Album "Odesa" eine ganze Seite. Dort heißt es: "Der Mann, der so genial Klavier spielt, heißt Vadim Neselovskyi. Er hat einen deutschen und einen ukrainischen Pass. Er ist Professor am Berklee College of Music in Boston, der besten Musikschule der Welt. Er spielt mit den Größten des Jazz. Hierzulande kennt kaum einer den 44-Jährigen. Das sollte sich ändern – jetzt mit seinem Album „Odesa“. Gemeint ist Odessa, die Millionenstadt am Schwarzen Meer, in der zurzeit Raketen einschlagen. Neselovskyi ahnte davon nichts beim Aufnehmen, er hat zwei Jahre an dem Album gearbeitet, kurz vor Kriegsausbruch war es fertig."
In Sendenhorst ist der Pianist wohlbekannt: sein erstes Konzert im Haus Siekmann gab er im September 2010 gemeinsam mit Stefan Bauer (Vibraphon). Seitdem ist er mehrmals in untschiedlichen Formationen bei uns aufgetreten, zuletzt im Dezember 2019.
Über das neue Album schreibt die FAZ: "Egal, ob man Klassik liebt oder Jazz oder Chanson oder Ragtime – all das wird hier eins. Manch eine Passage erinnert ein wenig an die Stücke von Charlie Chaplin, der ja auch komponierte, oder an George Gershwin, vor allem an den „Amerikaner in Paris“ – kraftvolle Musik, sehr intellektuell, aber immer noch voller Swing. Und dann kommt ein Solo, eine so markante und klare Improvisation, die mühelos das oberste Niveau des aktuellen Jazz erreicht."
Den Artikel der FAZ können Sie hier lesen.
Das Konzert findet im Zusammnehang mit der Woche der Brüderlichkeit statt, die 2023 unter dem Thema "Ukraine" steht.